International Journal of Language & Linguistics

ISSN 2374-8850 (Print), 2374-8869 (Online) DOI: 10.30845/ijll

Die Ausdrucksmöglichkeiten der Punktualität im Jordanischen Arabischen Eine kontrastive textbasierte Analyse
Mohammad Al Azzam

Einleitung
Alle Sachverhalte können erstens in solche eingeteilt werden, die mit einer bestimmten Grenze, einem inneren Ziel verbunden sind (rechte Grenze), nach dessen Erreichung keine zeitliche Ausdehnung bzw. keine Fortsetzung des Sachverhaltes mehr möglich ist (z.B. sterben, einen Apfel essen). Sie werden telisch genannt. Zweitens gibt es solche, die über diese zeitliche Ausdehnung bzw. diese rechte Grenze nicht verfügen, sie werden als atelisch bezeichnet: liegen, essen. Telische Sachverhalte, womit wir in dieser Arbeit zu tun haben, können in der Sprache auf zweierlei Weise dargestellt werden. Einerseits werden sie durch die Gesamtschauperspektive angesehen, welches darauf hindeutet, dass das Ereignis vollendet ist bzw. sein Ziel errreicht hat, also es ist „Zweizutand“.1 Andererseits befindet sich das Ereignis noch im Verlauf, progressiv, und wird von innen betrachtet (Verlaufsschauperspektive).

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